Brainspotting im Coaching

Obwohl der ursprüngliche Anwendungsbereich von Brainspotting in der Traumatherapie lag, zeigen sich auch im Coaching die Stärken dieser Methode.

Coaching verstehe ich als Begleitung bei persönlichen oder beruflichen Themen, denen keine psychische Störung im Sinne der ICD 10 (dem internationalen Klassifizierungsverzeichnis für Krankheiten) zugrunde liegt.

Jedem Thema, das Sie in ein Coaching treibt, liegt ein Gefühl von Belastung, von Unwohlsein, Unzufriedenheit oder Defizit zu Grunde. Mit diesem Gefühl, welches immer auch ein Körpergefühl ist, lässt sich hervoragend, zieldienlich und kontextbezogen arbeiten.

 

Mögliche Themen für eine Coaching-Begleitung können sein:

  • Sie möchten sich auf eine Position bewerben, trauen sich das aber nicht zu (obwohl sie qualifiziert sind und Ihr Umfeld Sie für geeignet hält).
  • Sie schaffen es nicht, sich gegen die respektlose Nachbarin durchzusetzen und leiden sehr darunter.
  • Sie fühlen sich schlagartig ganz klein und hilflos, wenn Ihr cholerischer Chef wieder beginnt herumzuschreien.
  • Sie führen ein Team oder ein Unternehmen und wissen, dass Sie klarere Anweisungen geben müssten. Aber irgendwie trauen Sie sich nicht.
  • Eigentlich stünde Ihnen eine Gehaltserhöhung zu, wenn dafür nur nicht dieses schreckliche Gespräch über Geld und Ihre eigene Wertigkeit nötig wäre.

Coaching-Themen sind so unterschiedlich wie die Menschen selbst. Welches ist Ihres?